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Der „Scheiß-Hirsch“ ist ein Buch, das viel leichtes oder lautes Gelächter auslösen könnte: Wenn Jagderlebnisse so richtig in die Hosen gehen, die atemlose Spannung ins Lächerliche zerplatzt, das Edle, Hehre, Naturromantische plötzlich ins Banale rutscht.
Der „Scheiß-Hirsch“ ist aber auch ein Buch, das nachdenklich machen sollte, wenn das Uneingestandene, nämlich die Lust am Töten oder die Statusprotzerei durch Jagdtraditionen und Jagdkultur, durch eine eigene Sprache und strenge Bräuche sublimiert wird, und dann dennoch durchbricht. Der „Scheiß-Hirsch“ ist somit ein Buch, das provoziert, das Schadenfreude und Widerspruch, Modellkonflikte und Denkanstöße anregt und Unechtes entlarvt – humorvoll und pointiert.
Es ist dem Autor, einem erfahrenen und von Jugend auf zum „edlen Waidwerk“ erzogenen Jäger, ein Anliegen, die Vielschichtigkeit der Jagd in elf sehr verschiedenen Jagdgeschichten, quasi von der Rückseite des Spiegels aus, darzustellen. Man spürt in der Sprache den „Adepten“, den Eingeweihten, seine große Vertrautheit mit Wild und Natur, mit den jagdlichen Traditionen, mit den Zufälligkeiten jagdlicher Erlebnisse, wohl auch seine Liebe zur Jagd.
Im Kern sind alle diese elf etwas anderen Jagdgeschichten wahr, sind genauso in den alpinen Regionen Österreichs und Deutschlands passiert, mit verwischten Kennungen von Orten Und Beteiligten. Ein äußerst vergnügliches Buch für Jäger, das gewisse Schluckreflexe auslöst. Ein ebenso vergnügliches Buch für Nichtjäger oder Jagdgegner, das diese versöhnlicher stimmen könnte.
Softcover – ISBN: 978-3-939703-58-7 Buch bei www.bücher.de | amazon.de
Gebundenes Buch mit Leseband – ISBN: 978-3-851671-19-3 Buch bei www.bücher.de | amazon.de
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